Was lange währt:
Verlorene Anker
Wie einen Fisch, verdorrt im Binneland
gabs einen Seemann, schief und salzgetränkt.
Von einem Pott, den man am Kai versenkt,
erzählt er, der Jahrhunderte verband.
Dort stiegen einmal Taucher ein. Sie fanden,
eine Legende für das Seemannsvolk,
den Anker, tief versteckt im dunklen Holk,
den sie sich nahmen, eh sie selbst verschwanden.
Er schmückt sich seinen drögen Alltag aus,
ihr Unglück zu benennen und zu zähmen,
und jeder, der es hört, sich davor graust.
Dem Seemann läd's wie Tang die Altersschweere
auf, heraufbeschworn die alten Schemen,
ihm, dessen Mutter besser kindlos wäre.
LG ZaunköniG
Verlorene Anker
Wie einen Fisch, verdorrt im Binneland
gabs einen Seemann, schief und salzgetränkt.
Von einem Pott, den man am Kai versenkt,
erzählt er, der Jahrhunderte verband.
Dort stiegen einmal Taucher ein. Sie fanden,
eine Legende für das Seemannsvolk,
den Anker, tief versteckt im dunklen Holk,
den sie sich nahmen, eh sie selbst verschwanden.
Er schmückt sich seinen drögen Alltag aus,
ihr Unglück zu benennen und zu zähmen,
und jeder, der es hört, sich davor graust.
Dem Seemann läd's wie Tang die Altersschweere
auf, heraufbeschworn die alten Schemen,
ihm, dessen Mutter besser kindlos wäre.
LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.