06.05.2023, 13:39
Übersetzung von
Terese Robinson
CXXVII.
In alter Zeit ward Schwarz nicht sehr geschätzt,
Zum mindesten galts nicht für schön im Lande,
Doch Schwarz ist aller Schönheit Erbe jetzt,
Und Schönheit ward beschimpft durch Bastardschande;
Denn seitdem man versucht, in fader Glätte
Natur zu fälschen, Maskenkunst ihr leiht,
Hat Schönheit Namen nicht, noch heilige Stätte,
Sie lebt in Schande, und sie ist entweiht.
Darum sind rabenschwarz der Herrin Augen,
Als hüllten sie in Trauerflor sich ein
Um Jene, die zur Schönheit nimmer taugen
Und nun die Schöpfung schmähn durch falschen Schein.
Doch ihre Trauer weiß so zu bestricken,
Daß jeder spricht, so müßte Schönheit blicken.
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Terese Robinson
CXXVII.
In alter Zeit ward Schwarz nicht sehr geschätzt,
Zum mindesten galts nicht für schön im Lande,
Doch Schwarz ist aller Schönheit Erbe jetzt,
Und Schönheit ward beschimpft durch Bastardschande;
Denn seitdem man versucht, in fader Glätte
Natur zu fälschen, Maskenkunst ihr leiht,
Hat Schönheit Namen nicht, noch heilige Stätte,
Sie lebt in Schande, und sie ist entweiht.
Darum sind rabenschwarz der Herrin Augen,
Als hüllten sie in Trauerflor sich ein
Um Jene, die zur Schönheit nimmer taugen
Und nun die Schöpfung schmähn durch falschen Schein.
Doch ihre Trauer weiß so zu bestricken,
Daß jeder spricht, so müßte Schönheit blicken.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.