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Sonnets 125
#2
Übersetzung von
Terese Robinson

 

CXXV.
 
Es wär umsonst, trüg’ ich den Baldachin,
Um äußerlich zu huldigen äußrem Schein,
Es wär umsonst, - nur Spielzeug dem Ruin,
Baut Monumente ich aus Erz und Stein.
Sah ich nicht Viele Reichtum und Paläste
Und mehr verlieren, weil zu hoch der Zins,
Für schlichte Kost eintauschen Prunk und Feste,
Klägliche Händler, Opfer des Gewinns!
Nein, laß mich treu in deinem Herzen knien,
Nimm meine Opfergabe, arm doch frei,
Der ich nicht Kunst, noch falschen Schein geliehn,
Die wechselseitig Geben, Nehmen sei.
 
Hinweg, Verleumder! Treuer Herzen Band,
Je mehr bekämpft, hält um so fester stand.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Sonnets 125 - von ZaunköniG - 28.10.2007, 15:16
RE: Sonnets 125 - von ZaunköniG - 06.05.2023, 13:23

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