Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Sonnets 105
#2
Übersetzung von
Terese Robinson



CV.


Nennt meine Liebe nicht Abgötterei,
Sagt nicht, daß ich ein Götzenbild errichtet,
weil meiner Lobgesänge Einerlei
Nur Einen preist, an Einen nur gerichtet.
Da heut’ mein Lieben gut und morgen gut
In wandelloser Treue immerdar,
So ist mein Lied, das engumschlossen ruht
In Treue, wandellos, an Wechsel bar.
Schön, gut und treu, mein Anfang und mein Schluß,
Schön, gut und treu in immer neuem Wort,
Drin mein Erfinden sich verschwenden muß,
In Einem drei, - welch herrlicher Akkord!

Schön, gut und treu, vereinzelt lebten sie,
Jedoch vereint sah man vor heut’ sie nie.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Sonnets 105 - von ZaunköniG - 28.10.2007, 15:16
RE: Sonnets 105 - von ZaunköniG - 30.04.2023, 18:52

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
Forenfarbe auswählen: