24.04.2023, 17:27
Übersetzung von
Terese Robinson
XCIV.
Die schaden können, und es doch nicht tun,
Die immer anders handeln, als sie scheinen,
Die, andere bewegend, reglos ruhn,
Kalt, unverführbar, fühllos gleich den Steinen,
Die erben stets mit Recht des Himmels Gaben
Und wahren vor Verschwendung die Natur,
Sind Herren über alles, was sie haben,
Wo Andre Diener und Verwalter nur.
Der Sommer liebt des Sommers lichte Blüte,
Obgleich sie für sich selbst nur lebt und stirbt,
Doch es beschämt das Unkraut sie an Güte,
Wenn gift’ger Hauch sie anrührt und verdirbt.
Süßes, das schlecht ward, schmeckt am herbsten immer,
Und Lilie, die verdirbt, kein Sumpf riecht schlimmer.
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Terese Robinson
XCIV.
Die schaden können, und es doch nicht tun,
Die immer anders handeln, als sie scheinen,
Die, andere bewegend, reglos ruhn,
Kalt, unverführbar, fühllos gleich den Steinen,
Die erben stets mit Recht des Himmels Gaben
Und wahren vor Verschwendung die Natur,
Sind Herren über alles, was sie haben,
Wo Andre Diener und Verwalter nur.
Der Sommer liebt des Sommers lichte Blüte,
Obgleich sie für sich selbst nur lebt und stirbt,
Doch es beschämt das Unkraut sie an Güte,
Wenn gift’ger Hauch sie anrührt und verdirbt.
Süßes, das schlecht ward, schmeckt am herbsten immer,
Und Lilie, die verdirbt, kein Sumpf riecht schlimmer.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.