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Sonnets 092
#2
Übersetzung von
Terese Robinson



XCII.

Doch tu dein Schlimmstes, stiehl dich fort von mir,
Solang ich lebe, bist du sicher mein,
Denn da mein Leben einzig hängt an dir,
Muß deiner Liebe Tod mein Sterben sein.
So fürcht’ ich nicht die schlimmste der Gewalten,
Da in dem kleinen Leid mein Tod schon ruht,
Und seh’ mein Leben leichter sich gestalten,
Kein Spiel für Launen mehr und Übermut.
Nicht quält mich mehr dein unbeständ’ger Sinn,
Seitdem in dir mein Leben und Verderben;
Wie glücklich ich durch diese Lösung bin,
In deiner Liebe froh und froh im Sterben!

Doch wo ist Glück, das nicht mit Schatten ficht?
Du magst mich täuschen, und ich weiß es nicht.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Sonnets 092 - von ZaunköniG - 13.08.2007, 01:10
RE: Sonnets 092 - von ZaunköniG - 24.04.2023, 17:24

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