18.04.2023, 10:21
Übersetzung von
Terese Robinson
LXXXVII.
Leb' wohl! Dich mein zu nennen wär' Entweihung,
Und du weißt wohl, wie hoch du stehst im Wert,
Die Kenntnis deiner selbst gibt dir Befreiung;
Mein Recht an dich hat völlig aufgehört.
Wie halt ich dich, wenn nicht durch deine Schenkung?
Und wo wär mein Verdienst für solch ein Glück?
Ich finde kein's und so ist's keine Kränkung,
Nimmst du das Gnadenlehn an dich zurück.
Du gabst dich mir, vielleicht in Selbstverkennung,
Vielleicht weil den Beschenkten du verkannt;
Des Irrtums Gabe kehrt nach kurzer Trennung
Zu dir zurück, da sich dein Sinn gewandt.
So warst du mein wie Träume, die entschweben,
König war ich im Schlaf und Nichts im Leben.
.
Terese Robinson
LXXXVII.
Leb' wohl! Dich mein zu nennen wär' Entweihung,
Und du weißt wohl, wie hoch du stehst im Wert,
Die Kenntnis deiner selbst gibt dir Befreiung;
Mein Recht an dich hat völlig aufgehört.
Wie halt ich dich, wenn nicht durch deine Schenkung?
Und wo wär mein Verdienst für solch ein Glück?
Ich finde kein's und so ist's keine Kränkung,
Nimmst du das Gnadenlehn an dich zurück.
Du gabst dich mir, vielleicht in Selbstverkennung,
Vielleicht weil den Beschenkten du verkannt;
Des Irrtums Gabe kehrt nach kurzer Trennung
Zu dir zurück, da sich dein Sinn gewandt.
So warst du mein wie Träume, die entschweben,
König war ich im Schlaf und Nichts im Leben.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.