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Sonnets 058
#2
Übersetzung von
Terese Robinson



LVIII.

Behüte Gott, der mich dir gab zum Knechte,
Daß für die Stunden deiner Fröhlichkeit
Ich Rechenschaft von dir zu fordern dächte,
Ich dein Vasall, bestellt für müßige Zeit.
O, laß mich leiden, (stets bereit für dich)
Die Qual des Sträflings, wenn du fern und frei,
Geduld, durch Leid gebändigt, stärke mich,
Kein schmähend Wort für dich, kein Klageschrei.
Tu, was du willst, Dein Freibrief ist so groß,
Daß du dir selbst bestimmen magst dein Recht,
Sei, wo du willst, dir ward das Gnadenlos,
Dein eigner Herr zu sein, ob gut ob schlecht;

Ich hab’ zu warten, ist’s auch Höllenpein,
Nicht deine Lust zu schmähn, mag gut, mag bös sie sein.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Sonnets 058 - von ZaunköniG - 13.08.2007, 00:10
RE: Sonnets 058 - von ZaunköniG - 03.04.2023, 10:03

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