16.03.2014, 13:53
2.
Wenn Phantasie den Schleier weggezogen,
In welchen meiner Träume Land gehüllet,
Ist’s, als ob dunkler Nacht ein Strahl entquillet,
Der leuchtend aufblitzt an dem Himmelsbogen.
Ein süßer Wahn, wie bald ist er entflogen
Als holder Traum, der keine Sehnsucht stillet,
Der nur geheimnißvoll die Brust erfüllet
Mit seiner Lust und seinem Schmerzeswogen!
Dort, wo der Lorber zwischen Myrthen strebet
Den lauen Zephyr schmeichelnd zu umfahen,
Dort lacht der Himmel stets in heit’rer Bläue
Und in der ew’gen Jugend wahren Treue.
Was heißersehnt mich immer so durchbebet,
O könnt’ ich dem gelobten Land doch nahen!
Wenn Phantasie den Schleier weggezogen,
In welchen meiner Träume Land gehüllet,
Ist’s, als ob dunkler Nacht ein Strahl entquillet,
Der leuchtend aufblitzt an dem Himmelsbogen.
Ein süßer Wahn, wie bald ist er entflogen
Als holder Traum, der keine Sehnsucht stillet,
Der nur geheimnißvoll die Brust erfüllet
Mit seiner Lust und seinem Schmerzeswogen!
Dort, wo der Lorber zwischen Myrthen strebet
Den lauen Zephyr schmeichelnd zu umfahen,
Dort lacht der Himmel stets in heit’rer Bläue
Und in der ew’gen Jugend wahren Treue.
Was heißersehnt mich immer so durchbebet,
O könnt’ ich dem gelobten Land doch nahen!