19.02.2014, 12:06
Seht doch, er ist da.
Wo wählt das Herz den Ort der Huldigungen?
Es wählt ihn nicht, es jauchzt, wo es ihn findet.
Ein Fenster blinkt, ein seidner Vorhang schwindet
Und Wilhelm steht von seinem Volk umschlungen.
Mild lächelt er den Alten, lacht der Jungen
Im Siegerkranz, den ihr Gesang ihm windet,
Und ahnt, was ihn mit diesen ewig bindet,
Wenn lang dereinst ihr letztes Hoch verklungen.
Und täglich wächst des treuen Schwarmes Welle,
Der Liebesfluth zu eng wird ihr Gestade...
Nur heut – o sagt, was trübt so lautre Quelle?
Wie Schatten ziehn vieltausende die Pfade,
Bis Kaiser Wilhelm grüßt aus selger Helle:
Dank, Dank auch dir, Reichsvaters Wachtparade!
Wo wählt das Herz den Ort der Huldigungen?
Es wählt ihn nicht, es jauchzt, wo es ihn findet.
Ein Fenster blinkt, ein seidner Vorhang schwindet
Und Wilhelm steht von seinem Volk umschlungen.
Mild lächelt er den Alten, lacht der Jungen
Im Siegerkranz, den ihr Gesang ihm windet,
Und ahnt, was ihn mit diesen ewig bindet,
Wenn lang dereinst ihr letztes Hoch verklungen.
Und täglich wächst des treuen Schwarmes Welle,
Der Liebesfluth zu eng wird ihr Gestade...
Nur heut – o sagt, was trübt so lautre Quelle?
Wie Schatten ziehn vieltausende die Pfade,
Bis Kaiser Wilhelm grüßt aus selger Helle:
Dank, Dank auch dir, Reichsvaters Wachtparade!