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Recht muß doch Recht bleiben – Hannover und Braunschweig
#3
III.

man sah dich als des Vaters würd’gen Erben
Standhaft den Treu’n voran die Fahne tragen.
Noch fühl’ ich meines Herzens warmes schlagen,
Als du sie fest ergriffst bei seinem Sterben.

Du machtest deinem Volk den Kelch, den herben,
Mild durch der Treue stilles, starkes Wagen,
Daß gottverlieh’nem Gute du entsagen
Nicht wollt’st um Menschensold und Erdenscherben.

An deinem und an deines Volkes Rechte,
- Lebend’gem Stamm ein Recht des Eigenlebens, -
Hielt’st du, Prophet machttrunkenem Geschlechte

Hielt’st in der Reinheit du treu deutschen Strebens,
Der Freiheit hold, durchharrend Trübsalsnächte,
Gewiß: wer hofft auf Gott, hofft nicht vergebens!
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