14.02.2014, 11:48
IV. A. Platen
Der Sprache bist du als ein Meister mächtig,
Sie muß sich deinem Wink gelenksam schmiegen,
Sich wenden, drehen, formen, weich sich biegen,
Und wenn du willst, herrauschen stolz und prächtig.
Wenn schlingst du Verse, wie so fein, bedächtig
Wägst du die Worte, künstlich sie zu fügen
Zu Reimen, die mit süßem Klang sich wiegen
Auf Tonesschwingen, leicht doch sinnesträchtig.
Dir fügen sich die schönsten der Sonetten
So zart und lind zu Tönen, klangesweichen,
Wie Fäden schlingen sich zu seidnen Ketten.
Und wen du hebst auf deine leichten Schwingen,
Auf deine bunten, immer farbenreichen,
Dem kannst zum Lob den schönsten Kranz du schlingen.
Der Sprache bist du als ein Meister mächtig,
Sie muß sich deinem Wink gelenksam schmiegen,
Sich wenden, drehen, formen, weich sich biegen,
Und wenn du willst, herrauschen stolz und prächtig.
Wenn schlingst du Verse, wie so fein, bedächtig
Wägst du die Worte, künstlich sie zu fügen
Zu Reimen, die mit süßem Klang sich wiegen
Auf Tonesschwingen, leicht doch sinnesträchtig.
Dir fügen sich die schönsten der Sonetten
So zart und lind zu Tönen, klangesweichen,
Wie Fäden schlingen sich zu seidnen Ketten.
Und wen du hebst auf deine leichten Schwingen,
Auf deine bunten, immer farbenreichen,
Dem kannst zum Lob den schönsten Kranz du schlingen.