14.02.2014, 11:46
X. Märchen
Was wollt’ ich mir schon immer gern aussinnen,
Das ist ein zartes, feingewobnes Märchen,
Doch was versucht’ ich, schnitt ich mit dem Scheerchen
Entzwei mir wieder, daß es flog von hinnen.
Und wollt’ ich auch von Neuem dann beginnen,
Und hatte schon ein allerliebstes Pärchen
Mit blondem Bart, und fein gelocktem Härchen,
Konnt’ ich doch nicht den rechten Schluß gewinnen.
An Riesen, Zwergen, Zauberern, Kobolden
Gebrach mirs nicht, auch nicht an wunderholden,
Zartfühlgen Feen, die hätt’ ich drein verwoben.
Doch ging es nicht; so blieb das Märchen liegen,
Das schlußlos wäre, will nicht Alles trügen
Und täuschen mich, vor deinem Blick zerstoben.
Was wollt’ ich mir schon immer gern aussinnen,
Das ist ein zartes, feingewobnes Märchen,
Doch was versucht’ ich, schnitt ich mit dem Scheerchen
Entzwei mir wieder, daß es flog von hinnen.
Und wollt’ ich auch von Neuem dann beginnen,
Und hatte schon ein allerliebstes Pärchen
Mit blondem Bart, und fein gelocktem Härchen,
Konnt’ ich doch nicht den rechten Schluß gewinnen.
An Riesen, Zwergen, Zauberern, Kobolden
Gebrach mirs nicht, auch nicht an wunderholden,
Zartfühlgen Feen, die hätt’ ich drein verwoben.
Doch ging es nicht; so blieb das Märchen liegen,
Das schlußlos wäre, will nicht Alles trügen
Und täuschen mich, vor deinem Blick zerstoben.