13.02.2014, 16:30
An J. A. Schäfer
Wie floß das Wort dir von beredtem Munde,
Wenn von der Kunst und Pracht antiker Gaben,
Aus Latiums und Hellas Schlacht gegraben,
Ein Meister gabst du deinen Jüngern Kunde!
Wir horchten dir in eng gescharter Runde,
Und was erlauscht von deinem Mund wir haben,
Konnt’ Geist und Herz mit gleicher Lust uns laben;
Wir jauchzten neu bei jedem neuen Funde.
Wie Blüthen aus den zarten Rinden sprossen,
Und rings verbreiten würzig süße Düfte,
So hast der Vorzeit Schätze du erschlossen.
Und wie balsamisch wehen Frühlingslufte,
Hat uns dein Geist der Alten Geist ergossen;
Du warsts, der Odem haucht’ in unsre Grüfte.
Wie floß das Wort dir von beredtem Munde,
Wenn von der Kunst und Pracht antiker Gaben,
Aus Latiums und Hellas Schlacht gegraben,
Ein Meister gabst du deinen Jüngern Kunde!
Wir horchten dir in eng gescharter Runde,
Und was erlauscht von deinem Mund wir haben,
Konnt’ Geist und Herz mit gleicher Lust uns laben;
Wir jauchzten neu bei jedem neuen Funde.
Wie Blüthen aus den zarten Rinden sprossen,
Und rings verbreiten würzig süße Düfte,
So hast der Vorzeit Schätze du erschlossen.
Und wie balsamisch wehen Frühlingslufte,
Hat uns dein Geist der Alten Geist ergossen;
Du warsts, der Odem haucht’ in unsre Grüfte.