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Widmungen
#9
Die Seele wob, ein Mantel ward ihr Sinnen,
Nahm Weiß vom Füßen in die Augen sehn,
Und königlich der Schatten strenges Stehn
Vom Blau des Glücks, dem keine Tränen rinnen.

Die Ruh war in der Helle eng Verließ;
Du rührtest mein Haar, meine Lieder, an dir hin
Sank es in mir und sang: Nimm was ich bin,
Dies all gehört dir, dies und dies und dies.

Und draußen dunkelte das große Land,
Der Mond verschleiert in den Nebelflecken
Der Sterne, seinem mächtigen Geleite.

Da nahm ich näher schauernd deine Hand,
Und riß den Mantel, unsre Liebe zu decken:
Es stürzten ihre Strahlen in die Weite.
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Widmungen - von ZaunköniG - 31.12.2013, 15:42

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