31.12.2013, 15:41
Das Denkmal
In weite Fernen sehnsuchtschwindelnd gleitet
Der Boden braun entflammt in flachem Brande,
Doch tröstlich fest inmitten sind die Rande
Von glanzlos grünem Teppich tief gebreitet.
Er hebt von ihm in nachthauchdunklen Quadern
Sich deines Wesens fernes Duftergießen,
Gelöst in heller Nächte lichten Adern,
In welchen mondesfeine Säfte fließen.
Da glänzt ein Tönen: In weißstrahlndem Raum
Klingt dem Entfernten silberblaues Rufen,
Und auf den Quadern stehst du selbst, du lebend.
Und zu mir schreitet, nahen Segen gebend,
Deines Gewandes blendend blauer Saum
In Schlafesgründe – über weiße Stufen.
In weite Fernen sehnsuchtschwindelnd gleitet
Der Boden braun entflammt in flachem Brande,
Doch tröstlich fest inmitten sind die Rande
Von glanzlos grünem Teppich tief gebreitet.
Er hebt von ihm in nachthauchdunklen Quadern
Sich deines Wesens fernes Duftergießen,
Gelöst in heller Nächte lichten Adern,
In welchen mondesfeine Säfte fließen.
Da glänzt ein Tönen: In weißstrahlndem Raum
Klingt dem Entfernten silberblaues Rufen,
Und auf den Quadern stehst du selbst, du lebend.
Und zu mir schreitet, nahen Segen gebend,
Deines Gewandes blendend blauer Saum
In Schlafesgründe – über weiße Stufen.