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Die Trennung
#12
Wie nur, daß ich mit vielen Namen nenne
Die fremden Dinge, welche diese Nacht
Mich rühren all in ihrer Milde Macht,
Daß ich erstaune und sie niemals kenne?

Sie sind mir Blüten, die wie alte Seide
Vergilbt und von Erinnrung weich gerieft
Noch wahren jener Stunde Duft vertieft,
Da du sie trugst auf längst vergessnem Kleide.

Wie dieser Himmel, Sinnbild meiner Seelen,
Den Abendhimmeln meiner Heimat gleicht,
die ich als Kindlein damals still gesehen,

Und Bilder jener Giebel sich vermählen
Dem Bild der fernen, die vom Mond gebleicht
In des Gedenkens Dunkel weich vergehen –
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Die Trennung - von ZaunköniG - 31.12.2013, 15:35

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