31.12.2013, 15:37
Träume sind traurig. Wenn vor Schlafengehn
An Glanz und Stille meine Blicke hingen
Wie blasses Band, von Geigen, die weiß klingen
In Schweigen und Allein, eindrang ein Wehn,
Sah ich dich ferne oft im Scheine stehn;
Gewirkten Goldes glitzerte entflammt
Vergessnes Ornament auf altem Samt:
Du trugst ein Kästchen, das ich nie gesehn.
Du lächelst und öffnetest den Schrein,
Und ließest Ketten tropfengrau verblichen
Aus edlem Glas von deinen Händen neigen.
Und dann erschrak ich, denn die Steine glichen
Den Farben deiner Augen. Tiefer ein –
Träume sind traurig – drangen noch die Geigen.
An Glanz und Stille meine Blicke hingen
Wie blasses Band, von Geigen, die weiß klingen
In Schweigen und Allein, eindrang ein Wehn,
Sah ich dich ferne oft im Scheine stehn;
Gewirkten Goldes glitzerte entflammt
Vergessnes Ornament auf altem Samt:
Du trugst ein Kästchen, das ich nie gesehn.
Du lächelst und öffnetest den Schrein,
Und ließest Ketten tropfengrau verblichen
Aus edlem Glas von deinen Händen neigen.
Und dann erschrak ich, denn die Steine glichen
Den Farben deiner Augen. Tiefer ein –
Träume sind traurig – drangen noch die Geigen.