24.12.2013, 16:54
Du gütige Jungfrau,
bitte für uns!
Wie sehr ums Menschenheil dein Herz sich zehrte,
Das, ob es gleich für ew’ge Keuschheit glühte
Und sorgte im jungfräulchen Gemüte,
Sich doch zur Mutterschaft bereit erklärte!
„Sie haben keinen Wein!“ Wie zart begehrte
Dein Herz doch, das um Kleines selbst sich mühte,
Beistand von deinem Sohn, der solche Güte
Auch göttlich durch sein erstes Wunder ehrte.
So kannst, so willst du uns auch Hilfe leisten;
In dir ist Wille mit der Macht vermählet.
Drum wollen wir zu flehen uns erdreisten:
Verleih, daß Tugend unser Herz beseelet,
und, güt’ge Jungfrau, bitt für uns am meisten,
wenn’s mal am Wein der Gnade bei uns fehlet!
bitte für uns!
Wie sehr ums Menschenheil dein Herz sich zehrte,
Das, ob es gleich für ew’ge Keuschheit glühte
Und sorgte im jungfräulchen Gemüte,
Sich doch zur Mutterschaft bereit erklärte!
„Sie haben keinen Wein!“ Wie zart begehrte
Dein Herz doch, das um Kleines selbst sich mühte,
Beistand von deinem Sohn, der solche Güte
Auch göttlich durch sein erstes Wunder ehrte.
So kannst, so willst du uns auch Hilfe leisten;
In dir ist Wille mit der Macht vermählet.
Drum wollen wir zu flehen uns erdreisten:
Verleih, daß Tugend unser Herz beseelet,
und, güt’ge Jungfrau, bitt für uns am meisten,
wenn’s mal am Wein der Gnade bei uns fehlet!