22.12.2013, 15:54
Glücklicher Eduard!
Vier Sonette nach einer wahren Begebenheit
I.
Recht guten Abend, liebliche Jeannette!
Ich helfe Dir, die Blumen zu begießen,
Und sollte es die Mutter auch verdrießen.
O, fänd’ ich eine mag’sche Blüthenkette,
Dich festzubinden an der grünen Stätte,
Wo murmelnd silberklare Bächlein fließen
Und mich die Nachtigallentöne grüßen,
Mit meinem Liebchen singend um die Wette!
Wie sich die Rose sehnt nach deinem Busen!
Sie möchte ungern anderswo verwelken.
Hier! siehst du? – will ihr zarter Stengel fußen;
Auch wünschen diese prächt’gen Feuernelken
Zu krönen dich! du Lieblingskind der Musen!
Venus belauscht den Kuß hinter Gewölken!
Vier Sonette nach einer wahren Begebenheit
I.
Recht guten Abend, liebliche Jeannette!
Ich helfe Dir, die Blumen zu begießen,
Und sollte es die Mutter auch verdrießen.
O, fänd’ ich eine mag’sche Blüthenkette,
Dich festzubinden an der grünen Stätte,
Wo murmelnd silberklare Bächlein fließen
Und mich die Nachtigallentöne grüßen,
Mit meinem Liebchen singend um die Wette!
Wie sich die Rose sehnt nach deinem Busen!
Sie möchte ungern anderswo verwelken.
Hier! siehst du? – will ihr zarter Stengel fußen;
Auch wünschen diese prächt’gen Feuernelken
Zu krönen dich! du Lieblingskind der Musen!
Venus belauscht den Kuß hinter Gewölken!