10.08.2015, 08:58
Paul Verlaine
1844-1896
La Chanson de Gaspard Hauser
Je suis venu, calme orphelin,
Riche de mes seuls yeux tranquilles,
Vers les hommes des grandes villes :
Ils ne m’ont pas trouvé malin.
À vingt ans un trouble nouveau
Sous le nom d’amoureuses flammes
M’a fait trouver belles les femmes :
Elles ne m’ont pas trouvé beau.
Bien que sans patrie et sans roi
Et très brave ne l’étant guère,
J’ai voulu mourir à la guerre :
La mort n’a pas voulu de moi.
Suis-je né trop tôt ou trop tard ?
Qu’est-ce que je fais en ce monde ?
Ô vous tous, ma peine est profonde :
Priez pour le pauvre Gaspard !
Kaspar Hausers Lied
Nur reich in meinen sanften Augen
kam ich zur Stadt, ein stiller Waise,
und hielt hier inne von der Reise:
Man fand hier, dass ich zu nichts tauge.
Mit zwanzig fasste mich der Wahn,
(Gewöhnlich Liebesglut genannt),
dass ich die Frau'n als schön erkannt:
Sie waren nicht so angetan.
Kein Fürst, kein Vater, nur die Not, -
und spricht man mir auch ab den Mut,
so gäb ich gern im Krieg mein Blut,
Allein: Mich wollt auch nicht der Tod.
Kam ich zu früh? Kam ich zu spät?
Was tue ich auf dieser Welt?
Ach, - Schlimm ist es um mich bestellt -
Drum sprecht für Kaspar ein Gebet!
1844-1896
La Chanson de Gaspard Hauser
Je suis venu, calme orphelin,
Riche de mes seuls yeux tranquilles,
Vers les hommes des grandes villes :
Ils ne m’ont pas trouvé malin.
À vingt ans un trouble nouveau
Sous le nom d’amoureuses flammes
M’a fait trouver belles les femmes :
Elles ne m’ont pas trouvé beau.
Bien que sans patrie et sans roi
Et très brave ne l’étant guère,
J’ai voulu mourir à la guerre :
La mort n’a pas voulu de moi.
Suis-je né trop tôt ou trop tard ?
Qu’est-ce que je fais en ce monde ?
Ô vous tous, ma peine est profonde :
Priez pour le pauvre Gaspard !
Kaspar Hausers Lied
Nur reich in meinen sanften Augen
kam ich zur Stadt, ein stiller Waise,
und hielt hier inne von der Reise:
Man fand hier, dass ich zu nichts tauge.
Mit zwanzig fasste mich der Wahn,
(Gewöhnlich Liebesglut genannt),
dass ich die Frau'n als schön erkannt:
Sie waren nicht so angetan.
Kein Fürst, kein Vater, nur die Not, -
und spricht man mir auch ab den Mut,
so gäb ich gern im Krieg mein Blut,
Allein: Mich wollt auch nicht der Tod.
Kam ich zu früh? Kam ich zu spät?
Was tue ich auf dieser Welt?
Ach, - Schlimm ist es um mich bestellt -
Drum sprecht für Kaspar ein Gebet!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.