Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Sonnets 037
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England



XXXVII.

As a decrepit father takes delight
To see his active child do deeds of youth,
So I, made lame by fortune's dearest spite,
Take all my comfort of thy worth and truth.
For whether beauty, birth, or wealth, or wit,
Or any of these all, or all, or more,
Entitled in thy parts do crowned sit,
I make my love engrafted to this store:
So then I am not lame, poor, nor despised,
Whilst that this shadow doth such substance give
That I in thy abundance am sufficed
And by a part of all thy glory live.
Look, what is best, that best I wish in thee:
This wish I have; then ten times happy me!


.
Zitieren
#2
Übersetzung von
Terese Robinson



XXXVII.


Ein müder Vater, des Entzückens voll
Auf seines frischen Kindes Spiele blickt,
So schöpfe ich, erschlafft durch Schicksals Groll,
Aus deiner Kraft den Trost, der mich erquickt.
Ob Schönheit, Adel, Reichtum oder Witz,
Ob eins davon, ob alle sich zugleich
In dir errichtet den gekrönten Sitz,
Ich pflanze meine Liebe in dein Reich.
So bin ich nicht verachtet, arm und lahm,
Da mir dein Schatten so viel Kraft verleiht,
Da ich, der nur vom Überflusse nahm,
Teilhaftig bin an deiner Herrlichkeit.

Sieh, was das Beste ist, wünsch’ ich für dich,
Ist es erfüllt, dann zehnmal glücklich ich.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Forenfarbe auswählen: