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Sonnets 034
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England



XXXIV.

Why didst thou promise such a beauteous day,
And make me travel forth without my cloak,
To let base clouds o'ertake me in my way,
Hiding thy bravery in their rotten smoke?
'Tis not enough that through the cloud thou break,
To dry the rain on my storm-beaten face,
For no man well of such a salve can speak
That heals the wound and cures not the disgrace:
Nor can thy shame give physic to my grief;
Though thou repent, yet I have still the loss:
The offender's sorrow lends but weak relief
To him that bears the strong offence's cross.
Ah! but those tears are pearl which thy love sheds,
And they are rich and ransom all ill deeds.




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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



XXXIV.

Warum versprachst du mir solch schönen Tag,
Daß ich verschmähte meines Mantels Schutz
Und nun den niedren Wolken fast erlag,
Die deine Pracht verhüllt mit Schmach und Schmutz?

Umsonst daß nun durch Wolken bricht dein Strahl
Und trocknen will mein sturmgepeitscht’ Gesicht;
Ach, keiner solche Salbe je empfahl,
Die nur die Wunde heilt, die Schande nicht.

Auch deine Scham gießt mir nicht Trost ins Herz,
Trägst du die Reu’, ich trage den Verlust,
des Kränkers Tränen lindern kaum den Schmerz
Des, der die Kränkung trägt in deiner Brust.

Doch sie sind Perlen, draus sie Liebe strahlt,
Und sie sind reich – die Schuld ist abgezahlt.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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