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Sonnets 028
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


XXVIII.

How can I then return in happy plight,
That am debarr'd the benefit of rest?
When day's oppression is not eased by night,
But day by night, and night by day, oppress'd?
And each, though enemies to either's reign,
Do in consent shake hands to torture me;
The one by toil, the other to complain
How far I toil, still farther off from thee.
I tell the day, to please them thou art bright
And dost him grace when clouds do blot the heaven:
So flatter I the swart-complexion'd night,
When sparkling stars twire not thou gild'st the even.
But day doth daily draw my sorrows longer
And night doth nightly make grief's strength seem stronger.


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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



XXVIII.

Wie kann ich jemals wieder glücklich werden,
Wenn mir der Ruhe sanfte Tröstung fehlt?
Wenn nachts mich foltern meines Tags Beschwerden,
Der Tag bei Nacht, die Nacht am Tag mich qüält?
Wenn beide, um gewaltsam mich zu plagen,
Sind sie auch Feinde, sich die Hand gereicht,
Mit Arbeit drückt der Tag, die Nacht mit Klagen,
Mit Sehnsucht, ach, nach dir, der fern entweicht?
Ich sag’ dem Tag, du seist für ihn so licht,
Du schmücktest ihn, wenn ihn Gewölk umdunkelt,
Und schmeichlerisch mein Mund der Nacht verspricht,
Du wolltest leuchten, wenn kein Stern mehr funkelt.

Doch täglich scheint der Tag mein Leid zu dehnen,
Und nächtlich stärkt die Nacht mein nach dir Sehnen.





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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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