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Sonnets 026
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England



XXVI.

Lord of my love, to whom in vassalage
Thy merit hath my duty strongly knit,
To thee I send this written embassage,
To witness duty, not to show my wit:
Duty so great, which wit so poor as mine
May make seem bare, in wanting words to show it,
But that I hope some good conceit of thine
In thy soul's thought, all naked, will bestow it;
Till whatsoever star that guides my moving
Points on me graciously with fair aspect
And puts apparel on my tatter'd loving,
To show me worthy of thy sweet respect:
Then may I dare to boast how I do love thee;
Till then not show my head where thou mayst prove me.


.
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#2
Übersetzung von
Terese Robinson




XXVI.

O meiner Liebe Herr, in Lehenspflicht
Bin ich durch dein Verdienst mit dir verbündet,
Als Pfand der treue send’ ich dies Gedicht,
Nicht, daß es eitel meinen Geist verkündet.
So große Pflicht und, ach, so kleiner Geist!
Noch nackter scheint er, da ihm Worte fehlen,
Doch hoff’ ich, daß du gütig dich erweist,
Mit deinem Glanz die Armut zu verhehlen;
Bis jener Stern, der mich durchs Leben leitet,
Mir wieder strahlt mit gnadenreichem Scheim,
Und Prunk um mein armselig Lieben breitet,
Um deiner zarten Achtung wert zu sein.

Dann will ich meine Liebe kühn beschreiben,
Bis dahin laß mein Haupt im Dunkel bleiben.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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