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Sonnets 002
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


II.

When forty winters shall beseige thy brow,
And dig deep trenches in thy beauty's field,
Thy youth's proud livery, so gazed on now,
Will be a tatter'd weed, of small worth held:
Then being ask'd where all thy beauty lies,
Where all the treasure of thy lusty days,
To say, within thine own deep-sunken eyes,
Were an all-eating shame and thriftless praise.
How much more praise deserved thy beauty's use,
If thou couldst answer 'This fair child of mine
Shall sum my count and make my old excuse,'
Proving his beauty by succession thine!
This were to be new made when thou art old,
And see thy blood warm when thou feel'st it cold.

.
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#2
Übersetzung von

Terese Robinson


II.

Wenn vierzig Winter deine Stirn beschweren
Und Furchen ziehn durch deiner Schönheit Flur,
Der Jugend Kleid, das wir jetzt scheu verehren,
Ein wertlos Ding, ein schlechter Lumpen nur,
Wirst du, gefragt nach dem, was einst dir eigen,
Nach Glanz und Schönheit deiner Jugendzeit
Auf deine eingesunknen Augen zeigen?
Fressende Scham wär’s, Lob, das schlecht gedeiht.
Weit besser lohntest du der Schönheit Huld,
Indem du sprächst: „Dies holde kind ist mein.
Es zahlt die Rechnung, löscht des Alters Schuld.“
Denn seine Schönheit war ja einstmals dein.
So wirst du neu geboren, wenn du alt,
Warm strömt dein Blut, fühlst du es selbst auch kalt.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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