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089 Fuggendo la pregione ove Amor m'ebbe
#1
089

Fuggendo la pregione ove Amor m'ebbe
molt'anni a far di me quel ch'a lui parve,
donne mie, lungo fôra a ricontarve
quanto la nova libertà m'increbbe.
Diceami il cor che per sé non saprebbe
viver un giorno; et poi tra via m'apparve
quel traditore in sí mentite larve
che piú saggio di me inganato avrebbe.
Onde piú volte sospirando indietro
dissi: Ohimè, il giogo et le catene e i ceppi
eran piú dolci che l'andare sciolto.
Misero me, che tardo il mio mal seppi;
et con quanta faticha oggi mi spetro
de l'errore, ov'io stesso m'era involto!
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#2
Karl Förster
1784 – 1841



LXXXIX.

Entflohn der Haft, wo Amor, wie in Mauern,
Mich hielt, mir, was ihm dünkte, zuzufügen,
O Frauen, lange Zeit nicht würde gnügen,
Zu melden euch der neuen Freiheit Trauern.

Mein Herz sprach, keinen Tag lang könn es dauern
Für sich, und drauf erschien, mich zu betrügen,
Jener Verräter, so verlarvt mit Lügen,
Um Klügere wohl täuschend zu belauern.

Zurück drum mußt ich seufzen oft und sprechen:
Ach, süßer waren Joch, Fußblöck’ und Banden
Mir, als zu wandeln frei und ungebunden!

Weh mir, daß ich so spät mein Leid verstanden!
Und wie so schwer nun wird es mir, zu brechen
Des Irrtums Fessel, die ich selbst gewunden!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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