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035 Solo et pensoso i piú deserti campi
#1
035

Solo et pensoso i piú deserti campi
vo mesurando a passi tardi et lenti,
et gli occhi porto per fuggire intenti
ove vestigio human l'arena stampi.
Altro schermo non trovo che mi scampi
dal manifesto accorger de le genti,
perché negli atti d'alegrezza spenti
di fuor si legge com'io dentro avampi:
sí ch'io mi credo omai che monti et piagge
et fiumi et selve sappian di che tempre
sia la mia vita, ch'è celata altrui.
Ma pur sí aspre vie né sí selvagge
cercar non so ch'Amor non venga sempre
ragionando con meco, et io co llui.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841


XXXV.


Allein und sinnend durch die ödsten Lande
Zieh ich mit langsam abgemeßnem Schritte,
Und ringsum schweift zur Flucht mein Blick, wo Tritte
Der Menschen irgendwo zu sehn im Sande.

Nicht anders bin zu bergen ich imstande,
Was schnell sich offenbart in andrer Mitte,
Weil meines Wandels freudelose Sitte
Nach außen Kunde gibt vom innern Brande;

So daß ich glaube, meinen Jammer ahnen,
Wie ich ihn vor den Menschen auch verstecke,
Gebirg und Wälder nun und Ström und Bäche.

Doch findich nicht so rauh und wilde Bahnen,
Wo mich nicht Amor immer gleich entdecke,
Daß ich mit ihm, er sich mit mir bespreche.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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