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021 Mille fïate, o dolce mia guerrera,
#1
021

Mille fïate, o dolce mia guerrera,
per aver co' begli occhi vostri pace
v'aggio proferto il cor; mâ voi non piace
mirar sí basso colla mente altera.
Et se di lui fors'altra donna spera,
vive in speranza debile et fallace:
mio, perché sdegno ciò ch'a voi dispiace,
esser non può già mai cosí com'era.
Or s'io lo scaccio, et e' non trova in voi
ne l'exilio infelice alcun soccorso,
né sa star sol, né gire ov'altri il chiama,
poria smarrire il suo natural corso:
che grave colpa fia d'ambeduo noi,
et tanto piú de voi, quanto piú v'ama.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841


XXI.


Oft bot ich schon mein Herz euch voll Vertrauen,
O süße Kriegerin, Frieden zu ersiegen
Mit euren Augen; doch in stolzem Fügen
Gefiels euch nicht, so tief herabzuschauen.

Und hofften auf dies Herz je andre Frauen,
Es würde falsche Hoffnung sie betrügen;
Die alte Lust, sie kann mir nicht mehr gnügen,
Weil, was auch mißfällt, mich erfüllt mit Grauen.

Drum, treib ich’s aus, und findet’s keine Gnade
Bei euch in der Verbannung herben Leiden,
Kann es nicht einsam, noch bei andern leben.

Wie leicht da irrt es ab vom rechten Pfade!
Und welche Schuld dann lastet’ auf uns beiden,
So mehr auf euch, je mehr es euch ergeben!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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