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016 Movesi il vecchierel canuto et biancho
#1
016

Movesi il vecchierel canuto et biancho
del dolce loco ov'à sua età fornita
et da la famigliuola sbigottita
che vede il caro padre venir manco;
indi trahendo poi l'antiquo fianco
per l'extreme giornate di sua vita,
quanto piú pò, col buon voler s'aita,
rotto dagli anni, et dal cammino stanco;
et viene a Roma, seguendo 'l desio,
per mirar la sembianza di colui
ch'ancor lassú nel ciel vedere spera:
cosí, lasso, talor vo cerchand'io,
donna, quanto è possibile, in altrui
la disïata vostra forma vera.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841



XVI.

Es zieht dahin der Alt in Silberhaaren
Vom süßen Orte, wo er ward zum Greise,
Und von den Seinen, die aus ihrem Kreise
Besorgt den lieben Vater sehen fahren.

Er schleppt die Glieder fort, die wandelbaren,
Durch seiner Lebenstage letzte Gleise,
Und hilft nach Kräften sich ans Ziel der Reise,
Vom Weg ermüdet und gebeugt von Jahren,

Um, seiner Sehnsucht folgend, einzuwandern
In Rom und dessen Antlitz hier zu sehen,
Den er einst hofft zu schaun in Himmelsklarheit.

So will ich Armer manchmal auch erspähen,
Soweit es, Herrin, möglich ist, in andern
Euch, die Ersehnt, als wärt ihr’s selbst in Wahrheit.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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