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Der Wald bricht wuchtend in mein Innen ein
#1
Der Wald bricht wuchtend in mein Innen ein

I.


Stosst zu das Tor gefügt aus Blau und Grün,
die Straße droht herein mit weißen Krallen!
Will mich Entflohenen noch überfallen,
wo zärtelnd sich die Birken schon bemühn.

Die Wand aus Laub und aufgehäuftem Lied
läßt noch Geräusche durch von bösen Rädern.
Wie kann ich niederströmen zu den Bädern,
wo angewidert vom Erinnern mein Gefühl entflieht?

Ich rufe die Verstorbenen wider mich.
Ich hämmere aus den Pulsen nie gewollte Erben.
Ich blute in die Hände mein vergorenes Ich.

Die Stämme ragen unbeteiligt, göttergroß.
Ich bin zum Sterben müde. Leere Scherben
zerklirren auf dem unbefleckten Moos.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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