10.07.2024, 10:09
Aprilreiseblätter
I.
Ein altes Heft, Aprilreis’ überschrieben,
Zieh’ ich hervor aus seinem Grab im Staube,
Mir so entfremdet, wenig fehlt, ich glaube,
Ein andrer habe diesen Spuk getrieben.
Doch nicht beiseite will ichs lassen schieben,
Und jedes Blatt spricht gleich gewelktem Laube:
Soviel vom Leben wird der Zeit zum Raube,
So wenig ist zuletzt Ertrag geblieben!
Nun, zeiget nur der Welt, zerstreute Blätter,
Welch einen Gang wir Schritt vor Schritt genommen
Durch Jugendunmut und Aprillenwetter.
Zum rechten Ziel sind wir noch nicht gekommen,
Doch blicken wir von Bahnen etwas glätter
Dankbar zurück, wie mühvoll wir geklommen.
.
I.
Ein altes Heft, Aprilreis’ überschrieben,
Zieh’ ich hervor aus seinem Grab im Staube,
Mir so entfremdet, wenig fehlt, ich glaube,
Ein andrer habe diesen Spuk getrieben.
Doch nicht beiseite will ichs lassen schieben,
Und jedes Blatt spricht gleich gewelktem Laube:
Soviel vom Leben wird der Zeit zum Raube,
So wenig ist zuletzt Ertrag geblieben!
Nun, zeiget nur der Welt, zerstreute Blätter,
Welch einen Gang wir Schritt vor Schritt genommen
Durch Jugendunmut und Aprillenwetter.
Zum rechten Ziel sind wir noch nicht gekommen,
Doch blicken wir von Bahnen etwas glätter
Dankbar zurück, wie mühvoll wir geklommen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.