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Sonety Krymskie 08 - Grób Potockiej
#1
Sonety Krymskie

VIII - Grób Potockiej


W kraju wiosny, pomiędzy rozkosznymi sady,
Uwiędłaś, młoda różo! bo przeszłości chwile,
Ulatując od ciebie jak złote motyle,
Rzuciły w głębi serca pamiątek owady.

Tam na północ ku Polsce świecą gwiazd gromady,
Dlaczegoż na tej drodze błyszczy się ich tyle?
Czy wzrok twój ognia pełen, nim zgasnął w mogile,
Tam wiecznie lecąc jasne powypalał ślady?

Polko! - i ja dni skończę w samotnej żałobie;
Tu niech mi garstkę ziemi dłoń przyjazna rzuci.
Podróżni często przy twym rozmawiają grobie,

I mnie wtenczas dźwięk mowy rodzinnej ocuci;
I wieszcz, samotną piosnkę dumając o tobie,
Ujrzy bliską mogiłę i dla mnie zanuci.



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#2
In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942


Grab der Gräfin Potocka


Im Frühlingsreich, im Land, in dem die schönsten Gärten prangen,
Bist du dahingewelkt, du junge Rose, denn die Zeiten,
Die waren, und wie goldne Schmetterlinge weitergleiten,
Träuften dir tief ins Herz das Gift ein, - der Erinnrung Bangen.

Gen Polen, nordwärts sind Legionen Sterne aufgegangen -
Und daß sie tausendfach durchleuchen die Unendlichkeiten,
Geschah es, weil des Feuerauges Strahlen sich befreiten,
Eh sie im Grab erloschen, und sich auf zum Himmel schwangen?

Hier, Schwester, sollen meine Tage still zu Ende gehen,
Und hierher soll ein Freund mir eine Handvoll Erde bringen!
Oft bleiben Freunde im Gespräch an deinem Grabe stehen,

Dann wird der Muttersprache Laut zu mir herüberklingen,
Und kommt ein Sänger an dein Grab, wird er auch meines sehen,
Und stimmt er dir ein Lied an, möge er auch mir eins singen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#3
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874


Das Grab der Potocka

Im Land voll Lust und Lenz, o junge Rose,
Verblühtest du! Der Jungend Wonneleben
Ließ Faltern gleich, dich streifend im Entschweben,
Die Larven der Erinnrung dir im Schoße.

Wie mag der Sterne Heer, das uferlose,
Gen Polen hin so heller Glanz durchbeben?
Hat ihm den Glanz dein sehnend Aug’ gegeben,
Eh man es deckte mit dem Grabesmoose?

Hier, Polin, wird mein einsam Grabmal stehen
Und Freundeshand wirft mir die Handvoll Erde;
In Reisenden, die hier vorübergehen,

Weckt mich der Polen Sprache und Gebärde;
Das Lied des Dichters soll dein Grab umwehen,
Daß auch mein nahes Grab besungen werde.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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