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Die Liebe verräth sich.
#1
Die Liebe verräth sich.

Noch blüht ein Liebestraum in meiner Seele,
Verborgen, gleich im Meer versunk❜nen Gärten!
Ich suchte meinem Schicksal nie Gefährten,
Das ich der Welt mit stolzem Gram verhehle.

Denn daß vom Tisch der Freude fort sich stehle
Ein Einz'ger nur zum Freund, dem schmerzgenährten,
Erfuhren nie die Herzen, die entbehrten
Nie sang vereint mit Lerchen Philomele.

Doch Duft und Klang verborg'nen Liebestraumes
Verklären Stirn' und Aug', es gleitet schwebend
Der Fuß im Aether erdentrückten Raumes.

Der todte Strauch am Ufer glänzt wie lebend,
Verstreut das Meer die Perlen seines Schaumes,
Entzückt im Hauch versunk❜ner Gärten bebend.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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