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Frühling und Liebe
#1
Frühling und Liebe

Der Götterknabe naht auf Blumenschwingen;
In seinen Anblick ist die Welt versunken;
Aus Ätherblau, aus Blumen und den Funken
Der neuen Sonne webt er Zauberschlingen.

Bald wird sein Zauber jedes Herz durchdringen,
Bald feiert ihn die Erde wonnetrunken;
Doch mag er auch mit tausend Siegen prunken,
Der Liebe Kunst kann seinen Stolz bezwingen.

Denn jeder Zauber muss der Liebe weichen;
Aus sanften Blicken und der Sehnsucht Wonne
Wirkt sie ein Band, das mächtiger uns bindet.

Und vor des Herzens Blütezeit erbleichen
Des Frühlings Glanz und Lust, wie vor der Sonne
Ihr schwäch’rer Wiederschein, der Mond, verschwindet.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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