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Rietschet’s Goethe und Schiller
#1
Rietschet’s Goethe und Schiller

Der Dichter Fürstenbund, den segensreichen,
Den einst das Leben fest und fester wand,
Ihn löste nicht des Todes kalte Hand,
Ein Marmorgrab umschließt die edlen Leichen.

Ihr mögt gelehrt erklären und vergleichen,
Doch niemals trennt der krittelnde Verstand
Die Sänger, die der Genius verband,
Um hohen Sinn’s das Höchste zu erreichen.

Wie sinnig eint im Ehrenbild die Meister
Ein Lorbeer auf des Ruhmes erznem Throne,
Dass wir des Kranzes Doppelwert erkennen.

Er ehrt das Herz, wie das Talent der Geister:
Der Blumenkranz, der mehr als Macht und Krone
Im Leben scheidet, konnte sie nicht trennen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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