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175 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"E al pelar convien aver maniera,
Sì che l'uomo a veder non si ne desse,
Che tutto in pruova l'uon glile facesse:
Forse ch'e' volgeria la sua bandiera.
Ma faccia sì la madre, o ciamberiera,
Od altri in cui fidar ben si potesse,
Che ciascuna di lor sì gli chiedesse
Paternostri o coreg[g]ia od amoniera.
Ancor la cameriera dica: "Sire,
A questa donna una roba bisogna,
Ma sì vi teme che no'l v'osa dire.
Gran danno l'à già fatto [la] vergogna,
Ma vo' sì no'l dovreste sofferire;
Nonn-à dove le carni sue ripogna".
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLXXV.

„Beim Rupfen muß man schlau zuwerkegehen,
Damit der Mann nicht rieche gleich den Braten
Und ihm die Plünderabsicht wird verraten,
Sonst wird sein Schiff er anderswohin drehen.

Die Mutter gebs, die Magd ihm zu verstehen,
Auch eine Freundin, wenn sie klug ihn baten,
Daß er doch springen laß ein paar Dukaten,
Weil sie mit Kleidung müsse sich versehen.

„Ach gnädiger Herr,“ mag wohl die Magd hn bitten,
„Es fehlt der lieben Frau an einer Robe;
Doch daß sie s sagt, verbieten ihr die Sitten.

Sie schämt sich so; zwar dient ihr dies zum Lobe,
Doch machts ihr Gram, und das wollt Ihr doch nimmer!
Hört denn: ein Sonntagskleid fehlt ihr noch immer.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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