Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
172 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"E quando tu udirai la sua domanda,
Già troppo tosto non sie d'acordanza,
Né non fare di lui gran rifusanza:
Nostr'arte sì no'l vuol né no'l comanda.
Cortesemente da·tte sì 'l ne manda,
E stea il su' fatto tuttora in bilanza,
Sì ch'egli ab[b]ia paura ed isperanza
Insin ch'e' sia del tutto a tua comanda.
E quand'e' ti farà più pregheria,
Tu gli dirai tuttor che·ttu sie presta
A fargli tutta quanta cortesia,
E dì che 'l su'amor forte ti molesta;
E così caccia la paura via.
Po' dimora con lui e fagli festa.
Zitieren
#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLXXII.

„Und wenn er nun mit Bitten kommt und Flehen,
So laß ihn nicht zu schnell das Ziel gewinnen,
Doch zeig dich auch zu spröde nicht von Sinnen,
Laß zwischen Ja und Nein ihn Hoffnung sehen.

Zuerst ersuch ihn höflich, abzustehen,
Und laß der Wage Zungenspiel beginnen,
Bis er in Furcht und Hoffnung mitteninnen
Doch endlich näher wagt ans Ziel zu gehen.

Und wenn sein Sturm sich auf die Festung steigert,
So sag ihm, daß sein Wunsch nicht sei verweigert,
Und nick ihm zu mit freundlichem Verheißen;

Gesteh ihm leis, daß ihn auch dein Herz liebe.
Dann kannst du weg der Blödheit Schleier reißen,
Daß dir das Letzte nur zu tun noch bliebe.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
Forenfarbe auswählen: