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162 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"Molti d'assempri dartene saprei,
Ma troppo saria lungo parlamento:
Ciascuna dé aver fermo intendimento
Di scorticargli, sì son falsi e rei.
S'i' fosse giovane, io ben lo farei;
Ma io so' fuor di quel proponimento,
Ché troppo fu tosto il mi' nascimento,
Sì ch'i' vendetta far non ne potrei.
Ma·ttu, figl[i]uola mia, che·sse' fornita
D'ogn'armadura per farne vengianza,
Sì fa che 'nverso lor sie ben sentita,
E presta di dar lor pen'e micianza:
Se·ttu 'l fai, d'ogni mal m'avrà' guerita
E alleg[g]iata d'ogne mia pesanza.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLXII.

“Leicht wär mirs, noch so manches auszupacken,
Doch fänd ich dann kein Ende mit Berichten.
Für uns gehört es zu den ersten Pflichten,
Das Mannsvolk, falsch und treulos, recht zu zwacken.

Wär ich noch jung, ich wollt mein Brot schon backen!
Jedoch auf sowas muß ich heut verzichten.
Ich kam zu früh zur Welt; nun ziemt mit nichten
Die Rache einem alterskrummen Nacken.

Doch du, mein Schätzchen, führst die rechte Waffe,
Daß sie mir die ersehnte Rache schaffe,
Wenn du die Männchen zwiebelst, kojonierest,

Auspowerst und in Not und Gram bugsierest.
Wenn dies dir glückt, so machst du froh mein Leben,
Und stolz kann ich die Stirne wieder heben.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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