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179 Geri, quando talor meco s'adira
#1
179

Geri, quando talor meco s'adira
la mia dolce nemica, ch'è sí altèra,
un conforto m'è dato ch'i' non pèra,
solo per cui vertú l'alma respira.
Ovunque ella sdegnando li occhi gira
(che di luce privar mia vita spera?)
le mostro i miei pien' d'umiltà sí vera,
ch'a forza ogni suo sdegno indietro tira.
E cciò non fusse, andrei non altramente
a veder lei, che 'l volto di Medusa,
che facea marmo diventar la gente.
Cosí dunque fa' tu: ch'i' veggio exclusa
ogni altra aita, e 'l fuggir val nïente
dinanzi a l'ali che 'l signor nostro usa.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CLXXIX.

Zeigt auch, mein Geri, mir, von Zorn verblendet,
Die süße Feindin stolzes Widerstreben,
Ist mir ein Trost der Rettung doch gegeben,
Des Kraft der Seele neuen Atem spendet.

So oft unwillig sie die Augen wendet,
Hoffend, das Licht zu rauben meinem Leben,
Brauch ich nur mein in Demut zu erheben,
Und all ihr Zorn ist, wie im Nu, geendet.

Wenn dies nicht wäre, würd ich nur beklommen
Nach ihr, als wär’s Medusens Haupt, mich neigen,
Das all versteinte, die es wahrgenommen.

So mach’s auch du; denn nirgend will sich zeigen
Dir andre Hilf, und Fliehen kann nicht frommen
Vor Fittichen, wie unserm Herrn sie eigen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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