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147 Quando 'l voler che con duo sproni ardenti,
#1
147

Quando 'l voler che con duo sproni ardenti,
et con un duro fren, mi mena et regge
trapassa ad or ad or l'usata legge
per far in parte i miei spirti contenti,
trova chi le paure et gli ardimenti
del cor profondo ne la fronte legge,
et vede Amor che sue imprese corregge
folgorar ne' turbati occhi pungenti.
Onde, come collui che 'l colpo teme
di Giove irato, si ritragge indietro:
ché di gran temenza gran desire affrena.
Ma freddo foco et paventosa speme
de l'alma che traluce come un vetro
talor sua dolce vista rasserena.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CXLVII.

Der Wille, der mich mit zwei feurgen Sporen
Und einem harten Zügel lenkt und leitet,
Wenn manchmal das Gesetz er überschreitet,
Daß ich zu einger Freude sei erkoren,

Trifft er auf eine, die, was drin geboren,
Kühnheit und Furcht, liest auf der Stirn gebreitet,
Und siehet Amor, der ihn streng bedeutet,
Aus Augen blitzend, die in Glut verloren.

Dann gleicht er einem, der vor Jovis Strahlen,
Des Zürnenden, die Flucht ergreift betroffen,
Weil groß Befürchten zügelt groß Verlangen;

Doch oft, wann kühle Flamm und banges Hoffen
Der Seele, wie durch Glas, sich außen malen,
Strahlt neue Huld auf ihren süßen Wangen.

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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