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124 Amor, Fortuna et la mia mente, schiva
#1
124

Amor, Fortuna et la mia mente, schiva
di quel che vede e nel passato volta,
m'affligon sí, ch'io porto alcuna volta
invidia a quei che son su l'altra riva.
Amor mi strugge 'l cor, Fortuna il priva
d'ogni conforto, onde la mente stolta
s'adira et piange: et cosí in pena molta
sempre conven che combattendo viva.
Né spero i dolci dí tornino indietro,
ma pur di male in peggio quel ch'avanza;
et di mio corso ò già passato 'l mezzo.
Lasso, non di diamante, ma d'un vetro
veggio di man cadermi ogni speranza,
et tutti miei pensier' romper nel mezzo.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CXXIV.

Liebe, Geschick und mein Gemüt, gekehret
Vergangnem zu, zerfallen mit der Nähe,
Betrüben so mich, daß mit Neid ich sehe,
Wie sich die Meng am andern Strande mehret.

Liebe zerreißt mein Herz; den Trost dann wehret
Ihm das Geschick, und, daß es so ergehe,
Zürnt das Gemüt und weint. Bei vielem Wehe
Leb ich so immerdar zum Kampf bewehret.

Nicht hoff ich, daß die schöne Zeit mir kehre;
vom Schlimmern nur zum Schlimmern will sich’s wenden,
Und schon den halben Lauf legt’ ich zurücke.

Ach! nicht von Demant, als ob Glas sie wäre,
Entgleitet jede Hoffnung meinen Händen,
Und jeglicher Gedanke bricht in Stücke.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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