01.11.2024, 02:09
Abendbild
Rings wallt ein Duft von blühendem Getreide,
Und neigend, beugend wogt das Aehrenfeld,
Erfrischend fällt der Thau vom Himmelszelt,
Die Sonne sinkt im Gold- und Purburkleide.
Laut blökend zieh’n die Herden von der Weide
Den Hütten zu, die Feuerschein erhellt,
In Dunkel hüllt allmälig sich die Welt
Und nur der Himmel glänzt im Sterngeschmeide.
Schon blickt im Osten über wald’ge Hügel
Der volle Mond mit sanftem Silberglanz,
Und Abendglocken klingen durch das Thal.
Glatt, ohne Welle, ruht des Seees Spiegel
In seiner alten Linden dunklem Kranz,
Und Ruhe herrscht nach Tages Last und Qual.
.
Rings wallt ein Duft von blühendem Getreide,
Und neigend, beugend wogt das Aehrenfeld,
Erfrischend fällt der Thau vom Himmelszelt,
Die Sonne sinkt im Gold- und Purburkleide.
Laut blökend zieh’n die Herden von der Weide
Den Hütten zu, die Feuerschein erhellt,
In Dunkel hüllt allmälig sich die Welt
Und nur der Himmel glänzt im Sterngeschmeide.
Schon blickt im Osten über wald’ge Hügel
Der volle Mond mit sanftem Silberglanz,
Und Abendglocken klingen durch das Thal.
Glatt, ohne Welle, ruht des Seees Spiegel
In seiner alten Linden dunklem Kranz,
Und Ruhe herrscht nach Tages Last und Qual.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.