17.12.2023, 02:44
Über die, mitten in Unglück entfangene,
Geistliche Ergetzlichkeit
Ach der übermilde Himmel, schenkt auf Leiden Freuden ein,
senkt die Frommen wol in Noht, läßt sie aber nicht versinken.
Weil sie ringen mit der Angst, pfleget Er der Freud zuwinken.
Er verkläret ihre Trübsal, mit dem gnaden wunderschein,
schicket ganze Labungs-Ströme, für ein kleines tröpflein Pein.
ja in während-größter Qual läst er Liebes-flammen blinken,
und das Noht-verschmähte Herz aus dem Gnaden Abgrund trinken:
Er ergetzt es und versetzt es in seim Erzerbarmung seyn.
Da verschickt es wunderlich eine Eusserkeit der andern:
aus Erz-Angst in Haupt-Vergnügung, aus der Qual in Jubel-Thron
muß es durch des Höchsten Krafft, klar doch unvermärket wandern,
daß der Geist, vor Last und Luste, seuffzet ob dem Creutz und Kron.
Wol, ja wol und überwol, dem, der fest auf GOtt vertrauet!
weil er nicht allein sein Hülff, ja selbst seine selbstheit schauet.
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Geistliche Ergetzlichkeit
Ach der übermilde Himmel, schenkt auf Leiden Freuden ein,
senkt die Frommen wol in Noht, läßt sie aber nicht versinken.
Weil sie ringen mit der Angst, pfleget Er der Freud zuwinken.
Er verkläret ihre Trübsal, mit dem gnaden wunderschein,
schicket ganze Labungs-Ströme, für ein kleines tröpflein Pein.
ja in während-größter Qual läst er Liebes-flammen blinken,
und das Noht-verschmähte Herz aus dem Gnaden Abgrund trinken:
Er ergetzt es und versetzt es in seim Erzerbarmung seyn.
Da verschickt es wunderlich eine Eusserkeit der andern:
aus Erz-Angst in Haupt-Vergnügung, aus der Qual in Jubel-Thron
muß es durch des Höchsten Krafft, klar doch unvermärket wandern,
daß der Geist, vor Last und Luste, seuffzet ob dem Creutz und Kron.
Wol, ja wol und überwol, dem, der fest auf GOtt vertrauet!
weil er nicht allein sein Hülff, ja selbst seine selbstheit schauet.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.