Enid Derham
1882 - 1941 Australien
Eternal Rest
When the impatient spirit leaves behind
The clogging hours and makes no dear delay
To drop this Nessus-shirt of night and day,
To cast the flesh that bound and could not bind
The heart untamable, the tireless mind,
In equal dissolution shall the clay
That once was seer or singer flee away--
It shall be fire and blown upon the wind.
Not us befits such change in radiance dressed,
Not us, O Earth, for whom thou biddest cease
Our grey endurance of the dark and cold.
These eyes have watched with grief, and now would rest;
Rest we desire, and on thy bosom's peace
The long slow change to unremembering mould.
Ewige Ruhe
Wenn irgendwannmal der unstete Geist verläßt
Die zähen Stunden und nicht Aufschub geltend macht,
sich senkt das Nessus-Hemd von Tag und Nacht,
den Leib zu fällen, der sein wildes Herz nicht fest
zu fassen kriegt, der selbst gebunden, nichts kann binden;
In gleicher Weise soll einmal der Lehm zergehen,
der früher einmal Seher oder Sänger war, verwehen
wie eine Flamme fortgeblasen von den Winden.
Doch uns gebührt es nicht in solchem Kleid zu lodern.
Oh, Erde, welche uns die Endlichkeit beschieden,
um uns der kalten Dunkelheit hinzuzutun.
Die Augen schauten schmerzlich, und nun woll’n sie ruhn.
Wir wünschen Ruhe nur in deines Schoßes Frieden,
in unserer Verwandlung zu formlosem Moder.
1882 - 1941 Australien
Eternal Rest
When the impatient spirit leaves behind
The clogging hours and makes no dear delay
To drop this Nessus-shirt of night and day,
To cast the flesh that bound and could not bind
The heart untamable, the tireless mind,
In equal dissolution shall the clay
That once was seer or singer flee away--
It shall be fire and blown upon the wind.
Not us befits such change in radiance dressed,
Not us, O Earth, for whom thou biddest cease
Our grey endurance of the dark and cold.
These eyes have watched with grief, and now would rest;
Rest we desire, and on thy bosom's peace
The long slow change to unremembering mould.
Ewige Ruhe
Wenn irgendwannmal der unstete Geist verläßt
Die zähen Stunden und nicht Aufschub geltend macht,
sich senkt das Nessus-Hemd von Tag und Nacht,
den Leib zu fällen, der sein wildes Herz nicht fest
zu fassen kriegt, der selbst gebunden, nichts kann binden;
In gleicher Weise soll einmal der Lehm zergehen,
der früher einmal Seher oder Sänger war, verwehen
wie eine Flamme fortgeblasen von den Winden.
Doch uns gebührt es nicht in solchem Kleid zu lodern.
Oh, Erde, welche uns die Endlichkeit beschieden,
um uns der kalten Dunkelheit hinzuzutun.
Die Augen schauten schmerzlich, und nun woll’n sie ruhn.
Wir wünschen Ruhe nur in deines Schoßes Frieden,
in unserer Verwandlung zu formlosem Moder.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.