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Sonety Krymskie 17 - Ruiny zamku w Bałakławie
#1
Sonety Krymskie

XVII - Ruiny zamku w Bałakławie


Te zamki, połamane zwaliska bez ładu,
Zdobiły cię i strzegły, o niewdzięczny Krymie!
Dzisiaj sterczą na górach jak czaszki olbrzymie,
W nich gad mieszka lub człowiek podlejszy od gadu.

Szczeblujmy na wieżycę! Szukam herbów śladu;
Jest i napis, tu może bohatera imię,
Co było wojsk postrachem, w zapomnieniu drzymie,
Obwinione jak robak liściem winogradu.

Tu Grek dłutował w murach ateńskie ozdoby,
Stąd Italczyk Mongołom narzucał żelaza
I mekkański przybylec nucił pieśń namaza.

Dziś sępy czarnym skrzydłem oblatują groby;
Jak w mieście, które całkiem wybije zaraza,
Wiecznie z baszt powiewają chorągwie żałoby.


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#2
In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942


Die Schlossruinen zu Balaklawa

Die Burgen, die in alten Schutt zerfallen, waren Zier
Und Wehr dir einst du undankbare Krim, sie grinsen heute
Wie riesentotenköpfe fahl, Gewürm bewohnt sie, Beute
Den Menschen auch, die schlimmer noch als Schlange und als Tier.

Den Turm hinan! Der Wappen Spuren such ich über mir,
Hier eine Schrift: vielleicht ein Held, vor dem wohl mancher scheute,
Der seine Feinde vor sich hertrieb wie zur Jagd die Meute -
Vergessen nun und seinen Namen deckt die Rebe hier.

In diesen Mauern schuf der Griechen Kunst sich Bahnen,
Hier traf die Horden der Mongolen Italienerstahl,
Hier sang der fromme Mekkapilger seinen Betchoral,

Heut schweben schwarze Geier über Gräbern hin und mahnen
An Städte, ausgestorben und verseucht, in denen fahl
Aus Fenstern und Basteien niederwehn die Trauerfahnen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#3
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874


Burgruinen von Balaklawa

O undankbare Krim! Im Schutt vergangen
Der Burgen Pracht, die Schmuck und Schutz dir gaben,
Wo nun nur Schlangen ihre Nester haben,
Und Raubgesellen, schlimmer noch als Schlangen

Inschrift und Wappen unzerstört noch prangen,
Doch das Geschlecht, das sie verherrlicht haben,
Liegt, von Vergessenheit umhüllt, begraben,
Gleich einem Wurm im Rebenblatt gefangen.

Hier schuf der Grieche edlen Schuck der Säulen,
Hier scheuchtenn Italiener den Mongolen,
Hier sangen Mekkapilger fromme Chöre;

Nun heben Geier nur den Flug und Eulen,
Gleich wie in pestverheerter Stadt aus hohlen
Turmluken wehn der Trauerfahnen Flöre.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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