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Ich habe nun das höchste Glück genossen,
#1
Ich habe nun das höchste Glück genossen,
Und brauche vor dem Tode nicht zu beben;
Was ewig jung hält durchs verwirrte Leben,
O, dieser Zauber hat sich mir erschlossen.

Ich sah in dir, von Jugend hold umflossen,
Die ew'ge Schönheit; göttlich, hell umgeben
Von himmlischen Gebilden kann ich streben
Zu jenen Höhen, denen sie entsprossen.

Gesegnet seist du, denn mein schönstes Hoffen
Hat sich in dir erfüllt; und das Verderben
Vermeidet mich, seit mich dein Blick getroffen.

Wer je die Schönheit sah, er kann nicht sterben,
Ihm steht ein volles reiches Leben offen:
Sie preisend muß er Ewigkeit erwerben.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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