27.10.2023, 11:57
Auf Gottes all-übertreffende Güte
Grund guter Gott, wer kan zuviel doch von dir denken?
hat mehr denn, als das Meer, ein tröpflein Feuchtigkeit?
hab’ ich mehr treue Sorg, als der, der alls bereit?
Ach nein! dein Gnaden-Meer kan alles überschwenken!
in dein’ unendlichkeit, will ich den Wunsch versenken:
Du ewig-würkends Wort! würf auch in dieser Zeit,
und deiner Güte Ruhm in alle Welt ausbreit!
zeig, daß du kanst mehr guts, als wir erdenken, schenken.
Ach laß, ach laß einmal, die starke Zuversicht
zu deiner hohen Gnad’, am bösen Welt-End siegen!
laß’ eh sie untergeht, auf flammen noch dein Liecht:
daß die Angst-Müden noch neu Adler Flügel kriegen.
Schick’ eine Morgenrot, eh dein Sohns-Sonn’ anbricht.
Sing’ uns ein Schwanen Lied, eh wir im Zügen legen!
.
Grund guter Gott, wer kan zuviel doch von dir denken?
hat mehr denn, als das Meer, ein tröpflein Feuchtigkeit?
hab’ ich mehr treue Sorg, als der, der alls bereit?
Ach nein! dein Gnaden-Meer kan alles überschwenken!
in dein’ unendlichkeit, will ich den Wunsch versenken:
Du ewig-würkends Wort! würf auch in dieser Zeit,
und deiner Güte Ruhm in alle Welt ausbreit!
zeig, daß du kanst mehr guts, als wir erdenken, schenken.
Ach laß, ach laß einmal, die starke Zuversicht
zu deiner hohen Gnad’, am bösen Welt-End siegen!
laß’ eh sie untergeht, auf flammen noch dein Liecht:
daß die Angst-Müden noch neu Adler Flügel kriegen.
Schick’ eine Morgenrot, eh dein Sohns-Sonn’ anbricht.
Sing’ uns ein Schwanen Lied, eh wir im Zügen legen!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.