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Claude Monet: Raureif in Giverny
#1
Claude Monet
1840 - 1926


   


Raureif in Giverny


Die Wolkendecke wird sacht aufgewühlt
vom Licht, das langsam einen Ausweg schafft
durch Dünste, dicht gelagert und gerafft.
Das Sonnenlicht ist freundlich, aber kühl.

Es zieht vorbei. Im besten Falle streift
es das Gehölz, das seiner Strahlen harrt,
damit der Schnee abfällt, das Eis, der Reif.
und wie's verschattet ausharrt, kalt erstarrt,

blinzelt die Sonne doch hindurch, kokett
genießt sie wachsende Begehrlichkeiten,
bei denen die sie fröstelnd stehen lässt

und räkelt sich nochmal im Wolkenbett.
Vom hellen Raureifglitzern bleibt ein Rest
von etwas Zuversicht auf bessre Zeiten.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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