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145 Pommi ove 'l sole occide i fiori et l'erba,
#1
145

Pommi ove 'l sole occide i fiori et l'erba,
o dove vince lui il ghiaccio et la neve;
ponmi ov'è 'l carro suo temprato et leve,
et ov'è chi ce 'l rende, o chi ce 'l serba;
ponmi in humil fortuna, od in superba,
al dolce aere sereno, al fosco et greve;
ponmi a la notte, al dí lungo ed al breve,
a la matura etate od a l'acerba;
ponmi in cielo, od in terra, od in abisso,
in alto poggio, in valle ima et palustre,
libero spirto, od a' suoi membri affisso;
ponmi con fama oscura, o con illustre:
sarò qual fui, vivrò com'io son visso,
continüando il mio sospir trilustre.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CXLV.

Hin, wo versengt die Halm’ im Strahl sich beugen,
Und wo, ihm trotzend, Schnee und Schollen ragen;
Dahin, wo mäßig wärmt der Sonne Wagen;
Wo ihre Strahlen sinken, wo sie steigen;

In Armut oder zu der Stolzen Reigen;
Zu heitrer Luft, zu Nebeln hingetragen;
In stiller Nacht, in lang und kurzen Tagen,
In Jugendlenz und an des Lebens Neigen;

In Höll und Himmel, nah und fernen Landen;
In sumpfgem Talesgrund, auf Bergeshöhen;
Ein freier Geist und in des Leibes Banden;

Mit dunklem Namen und zu Ruhm ersehen,
Werd ich bestehn, wie immer ich bestanden,
Fortseufzend, wie es fünfzehn Jahr’ geschehen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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